Gut vorbereitet in die Zukunft der Mobilität

Technologie verstehen – Sicherheit erhöhen

Fahrerassistenzsysteme sind aus modernen Fahrzeugen nicht mehr wegzudenken. Sie unterstützen im Alltag, erhöhen die Sicherheit und helfen, Unfälle zu vermeiden. Damit Neulenkende diese Systeme sicher nutzen können, werden sie ab dem 1. Juli 2025 in der Führerprüfung geprüft – sowohl theoretisch als auch praktisch. Grundlage dieser Neuerungen ist eine Anpassung der Verkehrszulassungsverordnung (VZV), die der Gesetzgeber verabschiedet hat.

Die neuen Inhalte wurden so gestaltet, dass sie sich nahtlos in die bestehende Fahrausbildung integrieren lassen. Fahrschulen und Fahrlehrpersonen wurden frühzeitig informiert und haben ihre Lehrpläne entsprechend angepasst.

Was ändert sich konkret?

Theorieprüfung: Ergänzend zur bestehenden Prüfung wurden neue Fragen zu den Wirkweisen und Funktionen von Fahrerassistenz- und Automatisierungssystemen integriert. Der Aufbau und Ablauf der Theorieprüfung bleiben dabei unverändert.

Praktische Führerprüfung: Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen die im Prüfungsfahrzeug vorhandenen Fahrassistenzsysteme kennen, korrekt anwenden und deren Grenzen einschätzen können.

Die Änderungen betreffen die Kategorien B, BE, B1 (Personenwagen) sowie A, A1 (Motorräder).

Ein Schritt in Richtung Zukunft

Mit dieser Anpassung trägt die Schweiz der technologischen Entwicklung im Strassenverkehr Rechnung. Laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) könnten richtig eingesetzte Fahrerassistenzsysteme bis zu 50% der schweren Unfälle verhindern – ein bedeutender Beitrag zur Verkehrssicherheit.