
Unterlagen für die praktische Fahrausbildung
Ab 1. Juli 2025 sind Fahrerassistenzsysteme (FAS) in der Schweiz prüfungsrelevant für die theoretische und praktische Führerscheinprüfung für Personenwagen und Motorräder. L-drive Schweiz hat für seine Mitglieder entsprechende Ergänzungen zu den Handbüchern für die praktische Fahrausbildung erstellt.
Ab 1. Juli 2025 sind Fahrerassistenzsysteme (FAS) in der Schweiz prüfungsrelevant für die theoretische und praktische Führerscheinprüfung für Personenwagen und Motorräder.
Was ändert für die praktische Prüfung?
Die praktische Fahrprüfung wird ab 1. Juli so angepasst, dass die zur Prüfung antretenden Junglenker:innen folgende drei Punkte beherrschen müssen: Erstens müssen sie die im Prüfungsfahrzeug verbauten Fahrerassistenzsysteme kennen. Zweitens müssen sie diese korrekt anwenden. Und drittens müssen sie deren Grenzen und Risiken kennen und verstehen.
Für Motorräder werden zusätzlich prüfungsrelevante Fahrerassistenzsysteme definiert. Dabei handelt es sich um jene Systeme, die einen nachweislichen Einfluss auf Verkehrssicherheit und Verkehrsfluss haben.
Was müssen Lernfahrende wissen?
Diese Neuerungen haben für Lernfahrende und Fahrschulen zur Folge, dass die Ausbildung und die Lehrpläne, nach denen unterrichtet wird, angepasst werden. Fahrlehrer:innen werden ihre Fahrschüler:innen ab sofort gezielt auf den Umgang mit den gängigsten Assistenzsystemen vorbereiten.
Um die Fahrlehrer:innen im Berufsalltag hierbei unterstützen zu können, hat L-drive Schweiz eine Ergänzung zum handbuch für die Handbücker der praktischen fahrausbildung (Kat. A und B) erstellt. Diese stehen hier zum Download bereit.

Was ändert für die Theorieprüfung?
In der Basis-Theorieprüfung wird künftig überprüft, ob die Prüfungskandidatinnen und -kandidaten zwischen Fahrerassistenzsystemen und Automatisierungssystemen unterscheiden können. Konkret müssen sie die drei Auswirkungen der Systeme verstehen: «informierend und warnend», «kontinuierlich unterstützend» und «temporär eingreifend».