Peter Loher: «Es geht auch um die Verkehrssicherheit!»
Der Ostschweizerische Fahrlehrerverband OFV hat L-drive Schweiz angesichts der aktuell schwierigen Situation für viele Fahrlehrer:innen ein Positionspapier mit Massnahmenvorschlägen unterbreitet, welches an der Delegiertenversammlung im Mai behandelt worden ist. OFV-Präsident Peter Loher über die Hintergründe.

Negative Unfallentwicklung im Strassenverkehr
Was erhofft ihr euch davon?
Mit den im OFV-Positionspapier gemachten Vorschlägen soll nicht nur die schwierige Situation der Fahrlehrer:innen entspannt, sondern auch und vor allem die Verkehrssicherheit gestärkt werden. Hintergrund dazu ist etwa der Medienbericht des ASTRA vom 16.03.2023 zu der negativen Unfallentwicklung im Strassenverkehr. Mit Blick auf die angekündigte Evaluation von OPERA-3 erscheint es zudem wichtig, dass sich die Fahrlehrerschaft frühzeitig und klar positioniert.
Und was muss sich konkret ändern für die Fahrausbildung?
Aus Sicht des OFV muss sich Einiges ändern, auch mit Blick darauf, dass die Schweiz mit vielen im Positionspapier angesprochenen Punkten international praktisch alleine dasteht bzw. zumindest deutlich weiter geht als Nachbarstaaten (Stichwort: Automateneintrag). Die im Positionspapier gemachten Vorschläge sind nur ein unvollständiger Überblick über einige dem OFV wichtig erscheinende Aspekte.

Gemeinsame Position finden und vertreten
Was glaubt ihr, können sich die Fahrlehrer:innen auf eine gemeinsame Position einigen?
Mit dem starken gesamtschweizerischen Fahrlehrerverband L-drive Schweiz wird es sicher einfacher sein, eine gemeinsame Position zu finden und zu vertreten. Nach Ansicht des OFV ist es gerade in der jetzigen Situation entscheidend, dass die Fahrlehrerschaft am gleichen Strick zieht, um auch politisch geeint aufzutreten.
Peter Loher
Dr. Peter Loher ist Rechtsanwalt in St. Gallen und Lehrbeauftragter für Privatrecht an der Universität St. Gallen. Seit 2022 ist er Präsident des Ostschweizer Fahrlehrerverbands.
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